Als unabhängige Anlageberater in Freiburg führen wir zu Themen wie Negativzinsen, Verwahrentgelt oder Inflation täglich viele Kundengespräche und haben über Jahre hinweg eine große Expertise bei der Geldanlage aufgebaut. Wir sind nicht an einzelne Banken oder Investmentgesellschaften gebunden, sondern können durch unsere Unabhängigkeit eine objektive und bedarfsgerechte Beratung garantieren.
Unser Fokus liegt hierbei auf der Sachwerte Beratung. Durch die langjährige Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) kann nach wie vor kein Gewinn von klassischen Bankankagen erwartet werden. Sparbücher oder Tagesgeldkonten haben ausgedient. Umso wichtiger ist es attraktive Alternativen ins Auge zu fassen, welche unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Vorgaben in Frage kommen.
Bei der unabhängigen Anlageberatung gehen wir auf Ihre gewünschte Anlagedauer und persönliche Risikobereitschaft ein und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam ein geeignetes, zeitgemäßes Portfolio. Verabschieden Sie sich vom Negativzins und der Geldentwertung durch die hohe Inflation.
Bei einer seriösen Geldanlage geht es nicht darum einen höchstmöglichen Gewinn in ganz kurzer Zeit zu erzielen. Vielmehr steht bei vielen unserer Kunden der Werterhalt an erster Stelle. In Zeiten einer Inflationsrate von weit über 5 % ist das bereits ein ambitioniertes Ziel. Mit Anlagen in klassische Geldwerte (Tagesgeldkonten oder Sparbücher) ist kein Inflationsausgleich möglich. Setzen Sie daher auf Sachwerte.
Eine Sachwertanlage kann sehr vielfältig aussehen. Zu klassischen Sachwerten gehören Immobilien, Unternehmensbeteiligungen (Aktien) und Rohstoffe wie Gold. In Zeiten sehr hoher Inflation bieten diese Anlageformen einen attraktiven Werterhalt. Wie sich die verschiedenen Sachwertanlagen kombinieren und in einem breit gestreuten Portfolio integrieren lassen, zeigen wir Ihnen gerne auf. Kommen Sie unverbindlich auf uns.
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Negativzinsen, Strafzinsen, Minuszinsen oder Verwahrentgelt - egal wie man es in Freiburg oder anderswo nennt! Nie hätte man sich früher vorstellen können, dass man als Kunde mal Geld dafür bezahlen muss, wenn man Erspartes zur Bank bringt. Über mehrere Jahre haben Kunden von Sparkassen, Volksbanken und auch deutschen Direktbanken einen Negativzins von bis zu -0,5 % hinnehmen müssen. im Frühjahr 2022 kam dann die Trendwende: Am 22. April 2022 hat schließlich die erste Bank in Deutschland angekündigt die Freigrenze für Ersparnisse kräftig anzuheben.
Mittlerweile wurde der Negativzins fast überall ganz abgeschafft. Durch die weltweit sehr hohe Inflation haben die Zentralbanken in Europa (EZB) und den USA (FED) die Leitzinsen in kurzer Zeit stark erhöht. Dies hat dafür gesorgt, dass es mittlerweile auch wieder positive Verzinsungen gibt.
Die Einführung des Negativzinses war eine Folge der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Um die wirtschaftliche Stabilität in Europa zu stützen, wurde das Zinsniveau im gesamten Euroraum dramatisch gesenkt. Durch eine sehr hohe Staatsverschuldung ist die Zahlungsfähigkeit einiger Mitglieder der Europäischen Union von niedrigen Zinsen abhängig. Ziel war es (und ist es nach wie vor) die Wirtschaft weiter anzutreiben, um schließlich durch Steuern wieder Geld in die Staatskassen zu pumpen.
Niedrige Zinsen wirken sich deshalb positiv auf die Wirtschaft aus, da sie einen Anreiz für Investitionen in Sachwerte bieten (Immobilien oder Aktien). Viele konnten die günstigen Zinsen hervorragend für ihre Baufinanzierung nutzen. Die hohe Nachfrage an Wohnraum hat gleichzeitig für stark steigende Immobilienpreise gesorgt. Seit Anfang 2022 ist jedoch nicht nur die Inflation zurückgekommen sondern auch stärker steigende Zinsen. Der Zins hat sich im Vergleich zum Vorjahr zeitweise verdreifacht, sodass sich viele Familien den Wunsch der eigenen vier Wände nicht mehr leisten können. Wo stehen die Zinsen für Immobiliendarlehen heute? Erfahren Sie mehr unter Baufinanzierung Freiburg.
Um eine Motivation für die Vergabe von Krediten zu schaffen, hat die EZB also für Banken und Sparkassen einen Strafzins (i.H.v. -0,5 %) für deren Einlagen eingeführt. Die EZB konnte damit erreichen, dass Banken und Sparkassen die Kundengelder nicht einfach nur „horten“, sondern Unternehmen und Bürgern als Krediten zur Verfügung stellen - für Anschaffungen, die wiederum der Wirtschaft zu Gute kommen. Die Zeit der Negativzinsen scheint nun aber auf absehbare Zeit gezählt. Um der hohen Inflation entgegenzuwirken sind die Zentralbanken gezwungen die Zinsen zu erhöhen. Viele Sparkassen und andere Banken bereits mitgeteilt mittlerweile auf einen Strafzins zu verzichten.
Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über Ihre Finanzen. Es ist wichtig zu wissen, um welche Summe an Bankeinlagen es sich insgesamt handelt, um strategisch vorzugehen. Die Grenzen ab denen ein Verwahrentgelt erhoben wird, sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Erkundigen Sie sich zunächst bei Ihrer Hausbank nach dem aktuellen Freibetrag. Übersteigen Ihre Einlagen diese Grenze, bedarf es für den darüber liegenden Betrag gut überlegter Alternativen:
Die wohl naheliegendste Möglichkeit dem Verwahrentgelt zu entgehen, ist den die Freigrenze übersteigenden Betrag einfach bar vom Konto abzuheben. Abhängig von der Größe dieser Bar-Abhebung, gilt es diesen Schritt aber gut abzuwägen. Einen entsprechenden Liquiditätspuffer zu Hause aufzubewahren ist sicherlich sinnvoll. Durch die bestehende Gefahr eines Einbruchs oder auch der Zerstörung des Gebäudes durch Feuer oder Wasser, ist es aber nicht empfehlenswert, sehr viel Bargeld im Haus aufzubewahren. Wer sich dennoch für diesen Schritt entscheidet, sollte sich über die Anschaffung eines Tresores mit geeignetem Widerstandsgrad Gedanken machen. Wer eine Hausratversicherung hat, sollte sich zudem über die Höchstgrenze mitversicherter Bargelder vergewissern. Häufig bewegen sich die automatisch abgesicherten Summen nur zwischen 1.000 € und 2.000 €. Wer mehr abgesichert haben möchte, muss dies in der Regel individuell vereinbaren.
Als Alternative zur Bargeldaufbewahrung zu Hause, bietet sich die Anmietung eines Schließfaches bei einer Bank oder Sparkasse an. Die entsprechende Miete hängt hierbei vor allem von der Größe des Schließfaches ab und beginnt meist bei ca. 30 € pro Jahr. Neben Bargeld können hier auch andere Wertgegenstände wie Schmuck oder ähnliches aufbewahrt werden. Zu beachten ist, dass nicht jede Bank(filiale) solche Schließfächer anbietet und man unter Umständen von Öffnungszeit abhängig ist. Da auch solche Schließfächer nicht vollends vor Diebstahl schützen und die Wertgegenstände auch hier ggf. durch Feuer oder Wasser zerstört werden können, empfiehlt sich eine zusätzliche Versicherung. Ob diese bei der Anmietung bereits dabei ist, sollte direkt mit der Bank oder Sparkasse geklärt werden. Bei manchen Hausratversicherungen sind Schließfächer auch schon mitinbegriffen, dies sollte aber in jedem Fall nochmals abgeklärt werden.
Eine weitere Möglichkeit dem Negativzins zu entgehen, ist seine Ersparnisse auf mehrere Banken zu verteilen. Ein wichtiges Kriterium sollte hierbei in erster Linie natürlich die Seriosität der Bank sein. Im Fall einer Insolvenz greift zwar die gesetzliche Einlagensicherung (innerhalb der Europäischen Union), d.h. Gelder auf Giro-, Tages-, Festgeldkonten und Sparbüchern sind bis zu 100.000 € pro Kunde und pro Bank abgesichert. Wer aber über große Geldsummen verfügt, sollte sein Vermögen nicht nur vor dem Hintergrund des Verwahrentgelts auf mehrere Banken verteilen. Dass aktuell auch in Deutschland Banken-Pleiten nicht ausgeschlossen sind, zeigt der Skandal um die Bremer Greensill Bank, welche im März 2021 in die Insolvenz gegangen ist. Als zweites Kriterium sollte die Freigrenze angeschaut werden, bis zu der kein Verwahrentgelt erhoben wird. Zudem sollte auch eine unkomplizierte Kontoeröffnung und schnelle Verfügbarkeit gewährleistet sein.
Als weitere Alternative sollte die Anlage von Ersparnissen am Kapitalmarkt herangezogen werden. Abhängig von der Summe der Ersparnisse, kann man mit der Abhebung von Bargeld, der Nutzung eines Schließfaches oder der Verteilung seines Vermögens auf mehrere Banken unter Umständen noch dem Verwahrentgelt entgehen, aber nicht der Inflation. Bereits vor der Einführung des Verwahrentgelts war der reale Zins des klassischen Sparers negativ. Durch den fehlenden Guthabenzins auf Ersparnisse und die stetige Steigerung der Verbraucherpreise (Waren und Dienstleistungen werden stetig teurer), nimmt die tatsächliche Kaufkraft pro Jahr durchschnittlich um 2 % ab. Diese Situation besteht bereits seit mehreren Jahren, wird durch den schleichenden Prozess aber von vielen oftmals einfach hingenommen. Ganz anders beim Negativzins. Diesen müssen die Banken explizit ausweisen, sodass das Bewusstsein der Bevölkerung hier deutlich stärker ist und für einen Aufschrei gesorgt hat.
Wichtig ist es, eben nicht nur die Gefahr des Verwahrentgelts zu kennen. Wer größere Ersparnisse hat, welche nicht bereits für bestimmte Investitionen in naher Zukunft verplant sind, sollte auch das Ziel haben, die Inflation auszugleichen. Dies ist mit einer Anlage in Sachwerte möglich. Hierunter zählen neben Immobilien und Gold auch Aktien und breit gestreute Fonds und ETF. Empfehlenswert ist eine unabhängige Anlageberatung.
Negativzinsen stellen aktuelle keine Bedrohung mehr dar. Vielmehr droht eine extreme Gefahr durch die hohe Inflation. Inflationsraten nahe 10 % haben wir in Europa schon lange nicht mehr gesehen und bedeutet langfristig einen Einbruch der Wirtschaftsleistung (Rezession). Eine Geldanlage auf dem Sparbuch, Tagesgeldkonto oder Sparbuch macht keinen Sinn - selbst bei einem leicht positiven Zins. Wer langfristigen Inflationsschutz möchte, muss auf Sachwerte wie Immobilien, Aktien oder Rohstoffe setzen. Mit einer breit gestreuten Geldanlage können Sie sich in diesem Bereich schon mit kleinen Mitteln hervorragend aufstellen.
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Marian Lotze
Schloßmatten 5
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